Goldendoodle – Kreuzung aus Goldenretriever und Zwergpudel

Goldendoodle – Goldenretriever und Zwergpudel wie geht das?

Da es sich beim Vater unserer F1-Minidoodle um einen Zwerg- bzw. Kleinpudel handelt, ist es in der Regel unabdingbar, eine künstliche Befruchtung durchzuführen. Die Insemination setzt natürlich eine gewisse Erfahrung und Sachkenntnis voraus. Neben der Beherrschung der Technik bei Gewinnung und Übertragung von Sperma ist vor allem eine zuverlässige Progesteronbestimmung erforderlich.

Der optimale Deckzeitpunkt, der bei Natursprung meist mit dem Zustandekommen des Deckaktes (Hängen) einhergeht, lässt sich bei der Insemination nicht so deutlich ermitteln.
Das typische Verhalten einer Hündin während der Läufigkeit reicht hier erfahrungsgemäß nicht zur Ermittlung der optimalen Deckzeit aus.

Unsere Goldendoodle Kreuzung

Wir bestimmen den Progesterongehalt im Blutserum mit der quantitativen Methode Hormonost® FertilityBox® Dog (Fa. Biolab GmbH München), bei der das Hundeserum in einer gekoppelten biochemischen Reaktion mit verschiedenen Reagenzien zusammengebracht wird, mit diesen reagiert und mit Hilfe eines elektronischen Gerätes zuverlässig gemessen wird. So wird das optimale Zeitfenster für die Insemination bestimmt, was zu einem hohen Befruchtungserfolg führt, bedeutend mehr als mit anderen Methoden möglich ist.

Fa. Biolab GmbH München konnte nach Absolvierung eines Einführungskurses ein Zertifikat ausstellen, dass ich, Benedikt Bomholt, zur Deckterminbestimmung mittels Progesteronmessung befähigt und berechtigt bin.
Sie sehen, welchen Aufwand es erfordert, einen echten F1-Minidoodle zu züchten.
Da dies von den meisten Züchtern nicht geleistet werden kann,
wird auch deutlich, warum es die kleine Variante des F1 Goldendoodle nicht so häufig gibt.
Andere Varianten des kleinen Goldendoodle sind eben meist Rückkreuzungen von Kleinpudeln und Minidoodlen (sogennate F1B), bei denen der Natursprung aufgrund ähnlicher Größe klappt.
Wie schon unter dem Punkt „F1 Generation“ beschrieben, ist die Homogenität bei diesen Anpaarungen aber dahin.

Um noch eins klarzustellen:

Bei der Insemination, handelt es sich ausschließlich um die technische Übertragung des Spermas.
Bitte nicht verwechseln mit der IVF-Methode, die in Verdacht steht Herzfehler zu begünstigen.
IVF, also In Vitro Fertisilation, meint die Befruchtung von Ei und Samenzelle im Glas, also ausserhalb der Gebärmutter mit späterem Embryonentransfer.